Magen- und
Darmspiegelung:

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Bildgebung (CT und MRT)

Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT - auch Kernspintomographie genannt) sind bildgebende Verfahren, mit denen auch minimale Strukturen im Inneren des Körpers sichtbar gemacht werden können. Zur zeitigen Erkennung und Diagnose von Krankheiten sind beide Methoden sehr gut geeignet.

Besteht ein Verdacht auf Krebs, werden CT oder MRT als Ergänzung zu anderen Diagnoseverfahren eingesetzt - einerseits um die Lage und Ausbreitung des Tumors zu prüfen, andererseits um eventuelle Metastasen, also Absiedlungen des eigentlichen Tumors, ausfindig machen zu können. Die Ärztin oder der Arzt erhält dadurch wichtige Hinweise, um den Grad der Krankheit einzuschätzen und die Behandlung zu planen.

CT und MRT bei Verdacht auf Darmkrebs

Zweifelsohne ist die Darmspiegelung (Koloskopie) die wichtigste Untersuchung zur Erkennung von Darmkrebs. Als Ergänzung sind CT und MRT aber ebenfalls von großer Bedeutung: Diese Verfahren können eingesetzt werden, wenn beispielsweise nicht der gesamte Dickdarm mit der Darmspiegelung untersucht werden kann. Beide Verfahren liefern zudem Informationen über die Ausdehnung eines bereits bestehenden Tumors. Sie lassen die Ärztin oder den Arzt erkennen, wie tief dieser die Darmwand durchdringt und inwieweit Nachbarorgane oder Lymphknoten befallen sind. Enorm entscheidend sind CT und MRT, um möglicherweise vorhandene Metastasen - bei Darmkrebs hauptsächlich in Lunge und Leber - sichtbar zu machen. So kann die Operation und weitere Therapie entsprechend geplant werden.

Strahlenbelastung

Bei der Computertomographie wird mit Röntgenstrahlen gearbeitet, sodass man während der Untersuchung einer Strahlendosis ausgesetzt wird. Die Strahlenbelastung liegt z. B. bei einer Bauchuntersuchung etwa zehnmal höher als bei einem normalen Röntgenbild - dafür liefert die CT allerdings ungleich mehr wichtige und therapeutisch entscheidende Informationen. Die Strahlendosis variiert je nach Untersuchungsgebiet.

Die Magnetresonanztomographie hat hingegen keinerlei Strahlenbelastung, da keine Röntgenstrahlen verwendet werden. Die kurzen und kräftigen Magnetfeldimpulse erzeugen keine schädigende Wirkung auf den Körper. Reaktionen auf ein Kontrastmittel können bei beiden Untersuchungen auftreten. Die Bestimmung der Nierenwerte und, bei jodhaltigen Kontrastmitteln, der Schilddrüsenwerte, können vor der Untersuchung helfen, das Risiko abzuschätzen oder auch durch entsprechende vorsorgende Maßnahmen zu reduzieren.